Mariä Geburt

Der ungewöhnlich stattliche Bau geht auf eine Marienwallfahrt zurück. Gefördert vom nahen Kloster Roggenburg, entstand die Kirche in den Jahren um 1682, wohl nach Plan des Vorarlbergers Valerian Brenner. Die Wandpfeileranlage mit Stichkappentonne und Apsis verfügt im Inneren über eine vorzügliche Ausstattung. Über den Pilastern finden sich Reste der qualitätvollen barocken Stuckaturen des späten 17. Jahrhunderts. Zur Hundertjahrfeier erfolgte eine aufwendige Umgestaltung. Der Weißenhorner Konrad Huber schuf um 1779-80 die Deckenfresken und den malerischen Kreuzweg. Mit reichem plastischem Schmuck versehen sind die Seitenaltäre aus Stuckmarmor (1779) sowie der frühklassizistische Hochaltar (1791).